Der geklaute Ostermarsch

Von friedensbewegten Nazis, esoterischen Verschwörungstheorien, russische Propaganda und Judenhass

Das extrem Netzwerk FriedensbündnisNRW ruft für den 30.03.2024 zu einem angeblichen Ostermarsch auf.

Aufruf Ostermarsch 2024 vom extrem rechten FriedensbündnisNRW

Als Veranstalter ist das ehemals respektable und humanistische Friedensforum Düsseldorf angeben.

Das Friedensforum Düsseldorf ist eine von mehreren Gruppen des extrem rechten Netzwerk FriedensbündnisNRW.  Der klassische und humanistische Teil der Gruppe hat sich abgespalten.

Entgegen bisheriger Gepflogenheit wurde der Termin für den Ostermarsch in Düsseldorf gekapert. Der Termin wurde ohne Rücksprache mit der Orga des Ostermarsch Rhein/Ruhr angezeigt bei der Versammlungsbehörde.

Die dem extrem rechten Netzwerk zugehörige Abspaltung des Friedensforum versucht nun den traditionellen Ostermarsch in Düsseldorf für Ihre extrem rechte Ideologie und Judenhass zu nutzen. [1]

FriedensbuendnisNRW verteilt afd Propaganda

Da werden dann Aufrufe von einer afd nahen Gruppe verbreitet, ohne dies kenntlich zu machen. [2] [3] [4] [5]

Die Forderungen bzgl Russland sind genau auf Linie der afd. [6] [7] [8] Der imperiale russische Angriffskrieg sowie die russischen Kriegsverbrechen werden geleugnet. [9] [10] [11]

Ziel ist es die imperiale russische Großmachtphantasien zu ermöglichen. [12] [13] [14] Dabei verdient sich die afd als ein Multiplikator und Teil der russischen Propaganda. [15] [16]

Entsprechend der russischen Einflussnahme auf die deutsche Politik [17] [18] [19] sind die Ziele dieser angeblichen friedensbewegten und extrem rechten Gruppierungen sehr einseitig zu Gunsten des russischen Aggressor. [20]

Weder beim mittlerweile extrem rechten Friedensforum Düsseldorf, noch beim extrem rechten Netzwerk FriedensbündnisNRW wird irgendeine friedensschaffende Forderung an den Aggressor Russland gestellt.

Diese Nähe zu extrem rechten Positionen und der imperialen russischen Autokratie sind nicht zufällig.

Das Netzwerk FriedensbündnisNRW setzt sich aus verschiedenen Gruppierungen [21[22[23[24] rund um den völkischen Nationalisten und Islamhasser Ingo Marks zusammen.[25] [26] [27]

Es finden sich dabei immer wieder die von der russischen Einflussnahme geförderten Querfrontbestrebungen. Diese enden immer unter einer extrem rechten Führung.[28] [29] [30]

Gruppierungen wie die angebliche AG Frieden von der in Teilen judenfeindlichen und extrem rechten Kleinstpartei Die Basis, verdeutlichen sehr gut wie das Netzwerk funktioniert. [31] [32] [33] [34]

Der gescheiterte Berufspolitiker Michael Aggelidis verbreitet als Sprecher der AG Frieden immer wieder Judenhass und russische Staatspropaganda. [35] [36]

Dazu wird entweder der russische Staatssender rt direkt beworben, oder über den Propagandakanal kontrafunkt verbreitet.

Diese direkte Nähe zu rt und der russischen Staatspropaganda lässt sich über sein persönliches Netzwerk aus politischen Kontakten nachweisen. Diese Zusammenarbeit ging soweit, daß der damalige Streamer SaschaSchmitzTV sogar original Bild- & Videomitschnitte zur freien Verfügung stellte. [37]

Mit Andrej Hunko vom Bündniss Sarah Wagenknecht gibt es eine weitere Person die dem extrem rechten Netzwerk zugeordnet werden kann. [38] [39] [40]

Andrej Hunko tritt immer wieder als Redner bei Veranstaltungen des FriedensbündnisNRW und seiner Gruppierungen auf. Neben den üblichen anti-amerikanischen Floskeln und der imperialen russischen Staatspropaganda, [41] versucht Andrej Hunko seinen Judenhass mit islamistischen Terrorunterstützer:Innen zu bündeln.

Zusammen mit Unterstützer:Innen des menschenverachtenden Terrorangriff auf Juden und Jüdinnen vom 07.10.2023 zeigt sich das Judenhass immer noch als verbindende Klammer in der Querfront gilt. [42] [43] [44] [45]

Bei den sogenannten pro palestinensischen Versammlungen kommt es immer wieder zu Gewalt und offenen Judenhass. Dabei stellt das FriedensbündnisNRW teils Ordner [46] [47], Rechtsbeistand [48], Streamer [49]und Redner:Innen.

Über die Judenhass verbreitendene Partei TeamTodenhöfer [50] wird die technische Infrastruktur und Redner:Innen gestellt [51].

Es werden dabei neben eliminatorischen Antisemitismus, nur Forderungen aus der islamistischen Propaganda der Terrororganisationen Hamas, PFLP, Islamischer Dschihad etc verbreitet. [52] [53] [54] [55]

Der Redner der Palästinensischen Gemeinde Bonn ruft zur Teilnahme an dem Ostermarsch in Düsseldorf auf, und arbeitet eng mit der judenfeindliche BDS Ortsgruppe zusammen.[56] [57] [58] [59]

Auch die Palästina Solidarität Duisburg ist als Tarnorganisation aus dem verbotenen Samidoun Umfeld auch dabei. [60]

Diese Gruppierungen bestreiten das Existenzrecht des Staates Israel, und sind stark beeinflusst von der iranischen Staatsversion des Islam mit Schwerpunkt auf Judenhass. [61] [62] [63] [64]

Es gibt keinerlei Forderungen an die menschenverachtenden Terrorgruppen zur Freilassung der Geiseln, oder des Stop der Raketenangriffe auf Israel.

Hier wird deutlich, daß es sich bei dem angeblichen Ostermarsch um eine Unterstützung für autokratische, anti-emanzipitatorischen und Judenhass verbreitende Versammlung geht.

Durch die Pressesprecherin des extrem rechten Netzwerk FriedensbündnisNRW werden mittlerweile sogar Veranstaltungen der judenfeindlichen Palestina Solidarität Duisburg verteilt, und gemeinsam Versammlungen besucht. [65]

Die BDS ist eine internationale judenfeindliche Organisation. [66] [67]

Mona Aranea ist Pressesprecherin folgender extrem rechten Gruppierungen: apo, Macht Frieden, FriedensbündnisNRW und verbreitete schon in der Vergangenheit regelmäßig Judenhass und anti-emanzipatorische Positionen. Dies ist die Standardposition der Beteiligten. [68] [69] [70] [71] [72]

Aus welchen Motiven heraus der ehemalige Düsseldorfer Oberbürgermeister sich diesem judenhassenden Querfrontprojekt anschließt, ist uns unbekannt.

Inhaltlich finden sich die Positionen des Bündnis Sarah Wagenknecht bei Thomas Geisel wieder [73[74] [75]

Wir vermuten, daß über die nationalistische Querfrontpartei Bündnis Sarah Wagenknecht,  und durch den Kontakt zu Andrej Hunko das ehemalige SPD Mitglied Thomas Geissel eingeladen wurde.

Seine Funktion scheint die eines Aushängeschild als ehemals respektablen Politiker zu sein. Um so den existierenden Judenhass und den Nationalisten eine Möglichkeit zur Relativierung der Querfront Positionen und Personen im Bündnis Sarah Wagenknecht zu geben.

Die Nähe der beteiligten Personen und Gruppen zu autokratischen und diktatorischen Regimen zeigt das es nicht um Frieden geht, sondern um Judenhass und Förderung von autokratischen und diktatorischen Systemen.

Die Ablehnung unserer demokratischen Gesellschaft, sowie der FDGO zeigt sich in der Zusammenarbeit mit menschenverachtenden Gruppierungen der extremen Rechte, esoterischen Verschwörungsideologen und islamistischen Terrorunterstützer.

Veröffentlicht von Kö-Antifa

Progressiver Antifaschismus in all seinen Formen

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