Wenn Kriegskuschler toben…

Eine kurze Einordnung der Aussagen des extrem rechten ex Hooligan Ingo Marks.

In dem Video „Friedensbündnis NRW- Der Hooligan / Teil 1“ wird die Zugehörigkeit von Ingo Marks zur extrem rechten bis rechtsterroristischen Szene thematisiert.

Das Friedensbündnis NRW – Der Hooligan / Teil 1

Dazu gab es ein Gesprächsangebot an Ingo Marks und Mona Aranea um eventuelle Fehler oder falsche Interpretationen richtig zu stellen.

Einladung an Ingo Marks und Mona Aranea vom 18.09.2023

Parallel wurde ein Statement von Ingo Marks zu den gegen Ihn erhobenen Vorwürfen aus dem Video veröffentlicht.

Veröffentlichung des Statement im Apo Telegram Kanal am 18.09.2023

In dem Space vom 18.09.2023 auf Twitter wurde das Statement von Ingo Marks besprochen. Seine Falschaussagen wurden entsprechend mit Nachweisen aufgezeigt.

Space vom 18.09.2023 mit Nachweisen

Unsere Strategie zielte auf zwei Punkte ab. Als erstes ging es uns darum aufzuzeigen, das unsere Recherche fehlerfrei ist. Dieser Punkt wurde erreicht, wie das Statement von Ingo Marks sehr deutlich zeigt.

Der zweite Punkt war aufzuzeigen, das Ingo Marks weiterhin fest in der extremen Rechte verankert ist. Auch diesen Punkt haben wir erreicht wie das Statement und Verhalten von Ingo Marks zeigt.

Uns war von Anfang an klar, daß weder Ingo Marks noch Mona Aranea sich einer Situation aussetzen die Sie nicht unter Kontrolle haben. Da beiden bewusst ist, wie tief Ingo Marks immer noch in der extrem Rechten Szene verwurzelt ist, war es Ihnen unmöglich sich gegen die Fakten und die Realität zu stellen.

Somit konnten wir unsere Strategie punktgenau laden, und aufzeigen das „Wir reden nicht mit Nazis“ in verschiedenen Formen gelebt wird.

An dieser Stelle werden wir die Aussagen aus dem Statement von Ingo Marks vom 18.10.2023 noch einmal Einordnen und die getätigten Aussagen kritisch einem Faktencheck unterziehen..

Statement von Ingo Marks vom 18.09.2023

Im ersten Abschnitt wird die Marschrichtung und die Kernaussage des Statement festgelegt.

Die Verteidigungsstrategie von Ingo Marks ist dabei sehr simpel. Wie in der Causa „Aiwanger und das antisemitische Flugblatt“ (1) wird alles abgestritten und als eine Kampagne gegen Ingo Marks dargestellt. Fakten die seine persönliche Meinung unterstützen werden nicht genannt. Es handelt sich in diesem Abschnitt also um eine reine persönliche Meinungsäußerung ohne inhaltlich auf die Aussagen im Video einzugehen.

Im zweiten Abschnitt werden verschiedene rhetorische Mittel eingesetzt, um die im Video getroffenen Aussagen nicht zu besprechen.

Als erstes wird eine Strohmann Argument vorgebracht. Es wird wieder nicht auf Aussagen im Video eingegangen, sondern nun verteidigt Ingo Marks seine subjektive politische Verordnung. Diese ist uns egal, und wurde auch nie kritisiert. Wir liefern Fakten zu seiner politischen Sozialisation.

Dann wird neben polemisch und abwertend Aussagen versucht, sich als Friedensbewegt seit 2014 , und als Kämpfer gegen eine extrem rechte Vereinnahmung der Friedensbewegung dargestellt. Auch hier haben wir eine rein persönliche Meinung ohne Nachweis von Fakten.

Es werden keinerlei Versammlungen genannt, an denen er angeblich schon 2014 teilgenommen hat. Hier wird sich bewusst dem Faktencheck entzogen.

2014 startete der russische imperiale Angriffskrieg auf die Ukraine, und Teile der Friedensbewegung liefen als sogenannte „Montagsmahnwachen“ (3) in den ersten Querfrontbestrebungen schon mit der extremen Rechte zusammen.

Montagsmahnwachen, Wikipedia 18.09.2023

Schon bei den als „Entlastungsargument“ vorgebrachten Teilnahme an den Montagsmahnwachen wurden die selben Themen behandelt, die wir auch beim „Friedensbündnis NRW“ und Ingo Marks und Mona Aranea kritisieren:

Antisemitismus, extrem rechte Inhalte, Verschwörungstheorien, Anti-Ametikanismus

Somit bestätigt Ingo Marks ungewollt seine ideologische Verbundenheit zur extremen Rechte.

Sollte sich Ingo Marks dazu äußern welche Veranstaltungen er damals besucht hat, so werden wir das dann entsprechend prüfen und einordnen.

Video der Landeszentrale für politische Bildung NRW

Es wird dann auf das Video der Landeszentrale für politische Bildung NRW verwiesen. In dem Video sind große Blöcke aus Identitäten mit Fahnen bei einem Aufmarsch der apo sichtbar.

Entschlossen greift Ingo Marks nicht ein. Es findet weder ein Ausschluß noch Distanzierung durch Ingo Marks statt.

„Die Hälfte der Fahnen hätte gereicht. Da hätte ich nichts gesagt“ lautet Ingo Marks Kommentar dazu. Das bedeutet nichts anderes als das die extreme Rechte willkommen ist.

Was wiederum zu dem Hitlergruss vom 11.02.2023 beim Aufmarsch des „Friedensbündnis NRW “ passt. Hier hat eine Person aus dem persönlichen Umfeld von Ingo Marks und dem Führungszirkel des „Friedensbündnis NRW“ vorher Gewaltdrohungen im öffentlichen Raum ausgestoßen, und dann versucht mittels eines strafbaren Hitlergruss eine gewalttätige Dituation herbeizuführen.

In dem dazugehörigen Thread wird auch aufgezeigt, das es keine Distanzierung zur extremen Rechten gibt. Ingo Marks und Mona Aranea hatten zum Teil Reichsbürger:Innen eingeladen die Ihnen beiden persönlich bekannt sind.

Es geht dabei Ingo Marks nur um die Aussenwirkung. Teilnahme und Agitation durch extrem rechte Personen und Gruppen ist gewollt, und wird gefördert solange es nicht offensichtlich ist.

Beschreibung durch die Landeszentrale für politische Bildung NRW

Auch dieser Versuch sich von der extremen Rechte distanzieren geht schief. Das angesprochene Video handelt vom Begriff der „Delegitimation des Staates“.

„Es geht um eine inhaltliche Analyse des Phänomens der Querdenker und Coronaleugner, die sich bewusst vom Staat abwenden, Regeln einer demokratischen Gesellschaft negieren und mit einem einseitigen Freiheits- und Demokratiebegriff die Legitimität des Staates in Frage stellen.“ (4).

Ingo Marks ist sich sicher, daß seine Anhänger sich gar nicht die Mühe machen die Links zu nutzen, und getätigte Aussagen zu überprüfen. Dies macht sich Ingo Marks zu nutze, indem er die Ketnaussage des Video verdreht. An dieser Stelle gibt es wieder keine Entlastung, sondern eine weitere indirekte Bestätigung unserer Aussagen zu dem extrem rechten ex Hooligan Ingo Marks.

Der nun folgende Entlastungsversuch Rutsch vollkommen ins Absurde. Laut Ingo Marks wird in dem Video gezeigt, wie Ingo Marks und Mona Aranea sich gegen Teilnehmer der extremen Rechte durchsetzen, und Kaperungsversuche unterbinden.

Der Link in dem Statement von Ingo Marks führt zu einem Beitrag aus dem Telegram Kanal von Mona Aranea.

Link „Video aus dem Juni 2023“ führt zum Telegram Kanal von Mona Aranea
Video aus dem Juni 2023

In dem Video zeigt sich das Ingo Marks und Mona Aranea Personen der extremen Rechte gerne mitlaufen lassen. Nur bitte ohne Fahne. Das ist keine Abgrenzung oder das Unterbinden einer Kaperung.

Das ist schlicht ein Angebot zur offenen Zusammenarbeit und Duldung der extremen Rechte. In diesem Fall lügt also Ingo Marks und seine vorher getätigten Schutzbehauptungen zerfallen zu Staub, und wenden sich gegen Ingo Marks und Mona Aranea.

Im dritten Absatz werden die rassistischen Aufmärsche mit Ingo Marks zu Demonstrationen die sich gegen „soziale Folgen“ wehren umgedeutet. Und seine Besuche als zufällig und mit Bekannten gemacht dargestellt.

An dieser Stelle bestätigt Ingo Marks also die Teilnahme an den gezeigten extrem rechten Aufmärschen. Er nennt diese nur anders. Er bestätigt auch das er sich in einem extrem rechten Umfeld bewegt, daß anscheinend regelmäßig an solchen extrem rechten Aufmärschen teilnimmt. Sein Argument das er „Zufällig“ und „Unwissend“ vor Ort war, ist schon durch unser Video widerlegt. Ingo Marks war oft als Ordner, oder Bannerträger bei den Aufmärschen. Das ist nicht unwissend, oder zufällig. Das wird gemacht um die entsprechenden Aufmärsche und deren Themen zu unterstützen. Also eine weitere Schutzbehauptung die der Realität nicht standhält.

Die nächsten Schutzbehsuptungen zu den Corona Rebellen, sowie seiner angeblich ersten Demo vom 06.12.2023 sind schnell widerlegt.

Entgegen seiner Aussage arbeitet Ingo Marks, sowie Mona Aranea bis Sommer 20222 mit den Corona Rebellen Düsseldorf offiziell zusammen. Trennungsgrund war die Unterstützung von der Partei „Die Basis“ bei der Landtagswahl NRW 2022.

Schon 2020 war Ingo Marks mit der ihm bekannten in Teilen rechtsterroristischen „Bruderschaft Deutschland“ bei den sogenannten Corona Protesten. Aus diesen ersten Aufmärschen entstanden dann die „Corona Rebellen Düsseldorf“. Seine Aussage bezüglich Kaperung und Unterwanderung erweist sich ein weiteres Mal als reine Schutzbehauptung die an den Klippen der Realität zerschellt.

Ingo Marks lügt auch bei seiner Aussage zum extrem rechten Aufmarsch vom 06.12.2020. Das war eine Veranstaltung von Querdenken211, bei der sich im Anschluss sogar Boddo Schiffmann dafür entschuldigte das die extrem rechten Hools des Platz verwiesen wurde. Seine Begründung dafür ist, daß gedacht wurde es seien Antifaschisten. Und mit denen will Bodo Schiffmann und Querdenken211 nichts gemein haben. Auch hier zeigt sich, daß die Schutzbehauptungen bzgl der Versammlung nicht zutreffen.

Im letzten Abschnitt geht es dann gewohnt Faktenfrei weiter. Neben der Erwähnung der längst widerlegen Hufeisentheorie (5) werden wieder polemisch Lügen verbreitet („gewaltbereit, Kriegsoffen“). Dies geschieht immer in der Hoffnung, daß keine seiner Aussagen überprüft wird. Unsere Positionierung zu dem Thema ist da sehr eindeutig, und wurde schon unter unserem vorherigen Namen verbreitet (6).

Fazit ist das in dem Statement von Ingo Marks nicht ein einziges Beispiel aus unserem Video zur extrem rechten Geschichte von Ingo Marks widerlegt wurde.

Vielmehr haben Ingo Marks und Mona Aranea weitere Beispiele für ihre extrem rechte Ideologie, sowie die Verwurzelung des „Friedensbündnis NRW“ sowie seines Führungszirkel in der extrem rechten bis rechtsterroristischen Szene geliefert.

Nachweise:

(1) Aiwangers Verteidigungsstrategie

(2) Strohmann Argument

(3) Montagsmahnwachen

(4) Landeszentrale politische Bildung NRW

(5) Hufeisentheorie widerlegt

(6)Positionierung Ddorf Antifa

Veröffentlicht von Kö-Antifa

Progressiver Antifaschismus in all seinen Formen

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